“Unser Bestreben ist deckungsgleich mit den komplexen Zielen der Helmholtz Forschungsgemeinschaft ein wirksames Bollwerk gegen die Pandemie zu schaffen. Unsere Initiative für ein Mitwirken an diesem Wissenschafts-Engagement, in welcher Form auch immer, ist von unseren hochmotivierten Fachkräften getragen”, erklärt Simon Dengel, GF, Terranow, mit der Perspektive aus Anwendung und Praxis.

Die Pandemie fordert jeden Tag neue Opfer. Die Sterbezahlen galoppieren in Deutschland auf die 100 000 Marke zu. Weltweite Erhebungen lassen Schätzungen von insgesamt 4,6 Millionen Pandemietote des zugrunde liegenden Coronavirus in mittlerweile mehr als 190 Ländern zu. Selbst für die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und –Institute, benannt nach Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz, deutscher Physiologe, Physiker und Universalgelehrter für Optik, Akustik, Elektro-, Thermo- und Hydrodynamik, ist die Herausforderung imens! Helmholtz antwortet mit zwei Projekten, die ganzheitliche Lösungsansätze zur Pandemiebewältigung erforschen sollen. „Virologische und immunologische Determinanten der COVID-19-Pathogenese – Lehren für die Vorbereitung auf zukünftige Pandemien (CoViPa)“ titelt eines der Projekte. Ein Forscherinnen- und Forscher-Aufgebot von sieben Helmholtz-Zentren, Universitäten sowie Wirtschafts-Partnern wirken zusammen. Untersucht werden unter anderem die Mechanismen des Erkrankungsprozesses sowie die Möglichkeit gezielter antiviraler Strategien. „Luftgetragene Übertragung des SARS-Coronavirus – von der Grundlagenforschung zu effizienten Luftreinigungssystemen (CORAERO)“ konzentriert sich auf die Erforschung und Verhinderung der Virenübertragung durch Aerosole und Tröpfchen. Mit neuen Technologietransfers sollen die SARS-CoV-2 neben weiteren in Luft und auf Oberflächen befindliche Viren eliminiert werden, wird das Helmholtz Wissenschafts-Zentrum München zitiert.

Elementare Herausforderung.

“Dem Projekt Coraero gilt unser besonderes Interesse. Wir stehen zunächst im Projektantrag als assoziierter Partner, mit der Möglichkeit während der Projektlaufzeit Verhandlungen über Zusammenarbeiten zu führen”, sagt Dengel, der im Helmholtz-Wissenschaftlermilieu den intensiven, fruchtbaren Experten-Dialog sucht, zuversichtlich. 

TERRANOW arbeitet seit Jahren in der innovativen Entwicklung von Materialien und Praktiken für natürliche Desinfektionsmethoden mit Ziel und Ergebnis von einem Jahr dauernden belastbaren Hygieneniveau in geschlossenen Räumen. In einschlägigen Branchen von Wirtschaft und Industrie ist TERRANOW bereits nachweislich erfolgreich.

Das Engagement von Helmholtz ist staatlich gefördert, da im Interesse der internationalen Gesundheit. Fondfinanziert werden Kapazitäten aus Medizin, Biologie, Physik, Chemie, Material-, Ingenieurs- und Sozialwissenschaften der gemeinsamen Technologien-Entwicklung zum Stopp der Virenausbreitung in Schulen, Unternehmen, Personenverkehren und öffentlichen Orten koordiniert. Zukünftig sollen interdisziplinäre Strategieansätze die Gesellschaft gegen Ausnahmesituationen, wie die Corona-Pandemie, wappnen. Pandemieabwehr bedarf nicht nur regionaler, nationaler, kontinentaler sondern internationaler Anstrengungen aller Kapazitäten. Umfang und Tragweite benötigen Netzwerke mit Wissenschaftstiefgang sowie gegen komplexe Lebens- und Existenzbedrohungen führende Institute und Fachverbände. Ermittlungen belastbarer Kenntnisstände über Ursachen, Quellen, Diagnosen, Prophylaxe, Therapien können mit studiengestützten Analysen, Dokumentationen, Ideen, Innovationen und Entwicklungen durchgeführt werden. Ebenso sind Prinzip und Methode von Terranow mehrfach diffizil und akribisch an internationalen Instituten geprüft sowie zertifiziert.

Mit Prävention profiliert.

“Über das Thema der Pandemie-Bewältigung und den Beiträgen zur Erreichung höherer Hygiene-Niveaus hinausreichend, sind die Anwendungsmöglichkeiten von Terranow noch lange nicht ausgereizt”, so Dengel. Referenzen belegen zum Beispiel die antimikrobiellen Ausstattung von Senioren- und Pflegeheimen, die Eindämmung der Kontamination von Flächen mit MRSA multiresistenten Keimen oder die Optimierung der Hygiene-Niveaus in der Lebensmittel-Produktion. Nachweislich erfolgreich eingesetzt wird Terranow außerdem bereits ebenfalls auf Kreuzfahrtschiffen, in Hotels, bei der Personenbeförderung und im Sport- und Wellness-Sektor. Und all das nachhaltig bei gleichzeitiger Reduzierung von belastetem Abwasser und Abfall.